Warum ich ~vielleicht~ von wordpress.com zu Github-pages/Jekyll wechsele
vs. Ergebnisse von Privacy-Abfragen bei https://webbkoll.dataskydd.net
Es geht für mich um Datensparsamkeit und eine möglichst rechtssichere Blog-Lösung im Zuge der neuen Datenschutzgrundverordnung #DSGVO. Viele fluchen über die neuen Vorrausetzungen, ich finde sie aber einen super Anlass, über die normalen Praktiken hinsichtlich Datenschutz, Privatsphäre und was alles damit zusammenhängt nachzudenken. Außerdem wollte ich eh von dem werbefinanzierten Modell von Wordpress.com weg kommen. Es werden mir dort einfach zu viele Cookies gesetzt und third-party-Anfragen durchgeführt. Zwar gelobt wordpress bis Ende Mai DSGVO-konform zu sein, aber ich wollte mich lieber vorher schon nach anderen Möglichkeiten umsehen. Deshalb dieser Test hier. Alternativ hätte ich auch wieder einen eigenen Wordpress-Blog einrichten können, aber nach meinen bisherigen Erfahrungen ist mir das zu unsicher und zu aufwändig für ein einfaches Blog wie meines.
Nachdem ich ein bisschen rumgetüftelt habe, ist daher nun bei Github-pages meine neue Seite p-stade.github.io entstanden, die mit Jekyll läuft. Ich kann Artikel bequem mit Markdown schreiben (was ich eh liebe) und habe volle Kontrolle über den Code. Als third-party requests werden lediglich meine Bilder geladen, die auf der Domain githubusercontent.com liegen. Natürlich sieht das ganze deutlich simpler aus als drüben bei Wordpress, aber mir gefällt die Konzentration auf das Wesentliche. Bislang fehlt mir nur die Kommentarfunktion, was ich sehr bedauere, aber anscheinend ist das mit statischen Jekyll-Seiten nur recht kompliziert umsetzbar - zumindest für mich. Aber Kommentare werde ich, wenn ich bei dieser Github-pages-Jekyll-Version bleibe, vielleicht einfach auf ein Etherpad oder auf Twitter auslagern, wenn ich das nicht bei Jekyll hinbekomme.
PS: Ich habe noch nicht alle Artikel hinsichtlich der Einbettung von externen Inhalten überarbeitet… ;)